Dienstag, 9. September 2008

Meine Sommerferien




Sobald ich nur mein Zeugnis bekommen habe, düste ich sofort nach Hause, um meine Koffer zu packen, denn am Sonntag um 6.00 Uhr morgens, gings mit Bekannten ab nach Konin, Polen. Ich war schon sehr gespannt auf meine 3 Wochen ohne Eltern und Geschwister J Da die Familie, mit welcher ich mitgefahren bin drei Stunden weg von meiner Oma wohnen, musste ich mit de Zug fahren, um endlich das Ziel, Stargard szczecinski, zu erreichen. Gut angekommen verbrachte ich eine Woche meine Verwandten, Bekannten und Freunde besuchend und natürlich beim Helfen meiner Oma. Aber dann hat´s mir gereicht und ich beschloss ans Meer zu fahren, die Ostsee J Ich nahm einfach drei Freundinnen mit und wir stellten unsere Wohnung fünf Tage lang auf den Kopf, was mir sehr viel Spaß machte. Doch ich konnte mich nicht mal richtig daran gewöhnen jeden Tag zu feiern und schon war´s wieder vorbei. Meine nächste Station war Zielona Gora, aber nur für knapp 19h. Ich kam um 23.30 mit dem Bus an, legte mich sofort ins Bett. Am nächsten morgen packte ich nur schnell meine Sachen um und schon um 18.15 gings mit dem Zug und einer Gruppe von 30 Personen nach Zakopane, also in die Berge. Die Fahrt sollte ca.12h dauern, doch es gab Verzögerungen und wir verbrachten knappe 24h im Zug. Wie wir später erfahren haben, wurden die Stromleitungen gestohlen (in Polen passieren ja die merkwürdigsten Sachen) und unser Zug war der erste, der diese Strecke zurücklegte, das heißt, wenn wir nicht rechtzeitig gewarnt würden, dann weiß ich nicht, ob ich überhaupt noch jetzt hier sitzen würde, aber Gott sei Dank ist ja nichts passiert. Naja, um 8.00 Uhr angekommen konnten wir dann unsere restliche Woche ruhig genießen, obwohl nach zwei Tagen dann der Ort unter Hochwasser stand, wir aber davon nichts mitbekommen haben. Sieben Tage später gings wieder zurück nach Zielona Gora, wo ich noch meine restlichen paar Tage blieb.
Im August kam die Zeit um endlich in die Arbeit zu gehen, vier Wochen lang war ich bei der Energie AG angestellt. Gefallen hat´s mir schon, aber ich hatte kaum arbeit J Naja während meiner Arbeit war ich auch alleine zu Hause, was ich sehr vermisse. Aber wenn ich länger ´sturmfrei´gehabt hätte, weiß ich nicht ob unser Haus noch stehen würde :P
Jaaa... und dann war alles vorbei, die Arbeit, das Leben ohne Eltern und schon fast auch die Ferien. Aber nur fast, denn eine Woche stand mir noch bevor, die ja nicht so spannend war, doch mein letztes Wochenende wollte ich noch ausnützen. Ich fuhr mit meinem Onkel nach Polen J Zielona Gora, um dort mit meinem Cousin und seinen Freunden noch die Stadt unsicher zu machen. Und ich muss sagen, das war die beste Entscheidung.
Aber jetzt ist alles vorbei und ich beginne mein Schuljahr, wie fast jedes mit dem Gedanken: „Dieses Jahr reißt du dich zusammen! Dieses Jahr wird anders! Besser!“

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