Dienstag, 9. September 2008

meine sommerferien 2008

zu unchristlicher stunde holt mich am ende doch einmal im leben das pflichtbewusstsein ein, ich scheine langsamer zu werden...
meine ferien begannen absolut toll am letzten schultag, obgleich ich meinen urgrossvater zu grabe tragen musste, im kreise meiner freunde und einem einkaufswagen (welchen wir gesetzesuntreuen jugendlichen vorher abgenommen haben xD), odin wurde geheiligt und dem tanz wurde gefrönt... wie wünschte ich, den tag ein zweites mal zu erleben...
nach einem feuchtfröhlichen wochenende hat mein körper schwer daran gearbeitet, das schlafdefizit nachzuholen, allerdings meistens ein wenig zu lange, so dass ich mein frühstück genoss, und es der rest meiner familie eigentlich mittagessen nannte. von 18. juli dann weg eine woche lang an der adria in grado/italien, währenddessen ich meine familie gegen mich durch andauerndes odin-brüllen in aller öffentlichkeit aufbrachte, und sie die überschwemmung in norditalien, die auch uns nicht verschont blieb, auf mein "kitzeln der götter" schob.
erholt und genau so leuchtend weiss wie zuvor gings wieder nach hause, eine woche erholen vor dem ereignis, wovor ich die letzten jahre gezittert habe wie espenlaub: dem eintritt in die berufswelt. 3 wochen lang die mieseste behandlung bei der unhumansten arbeit, die man sich vorstellen kann: der baustelle. schön war das wetter, oft jenseits der 30°-marke, was sich nach stundenlanger arbeit mit einer schlagbohrmaschine relativ unangenehm bemerkbar gemacht hat. der polier betrachtete meine arbeit als minderwertig, was vielleicht wahr war, weil ich kein mensch bin, der für eine baustelle geboren wurde, nur ich habe zum ersten mal in meinem leben was angepackt, und was gemacht, was mir den eindruck vermittelte, ich bringe was zustande... es war relativ verletzend, aber der gegenschlag folgte wörtlich auf dem fuße dank der in beide richtung funktionierenden speiseröhrenperestaltik (all hails to oma's fattest frühstück ever).
jedenfalls, arbeit war getan, geld eingesackt, ich hab was geschafft :)
in den letzten wochen meiner freien zeit verwendete ich die meiste zeit damit, mich von den blessuren der baustelle zu erholen und meine haut auf den händen wieder nachwachsen zu lassen... das leben ist schön :)
wie gewohnt habe ich die großschreibung ignoriert, da dies meinen schreibfluss blockiert, wenn ich einmal in schreibform bin.
grüsse gehen raus an raymond, der hoffentlich die gelegenheit kriegt, weiter mit uns einen klassenraum zu teilen, you'll never walk alone

Keine Kommentare: