Mittwoch, 15. April 2009

Ein Ausflug zu den Toten

Nach einem- wie immer sehr mäßigen- Frühstück brachen wir auf, um das größte Amphitheater der Antike, das Kolosseum zu betrachten. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Station Colosseo, um das gigantische Bauwerk zu bewundern. Da wir sehr früh dort eintrafen, mussten wir keine lange Wartezeit in Kauf nehmen, um eines der schönsten Wahrzeichen der Stadt zu bestaunen.
Eine Führung blieb uns leider verwehrt, doch unsere Professoren erzählten uns einiges über die früheren Schauspiele die im Kolosseum stattfanden, so würde es zum Beispiel einmal vollkommen unter Wasser gesetzt, was uns aber sehr unglaubwürdig vorkam. Ebenso erstaunt waren wir über den guten Zustand.
Nach ca. 2 Stunden Erkundungstour gingen wir in die Chistro Lateranense, eine Kirche mit angehängtem kleinem Museum.
Nach einer sehr anstrengenden Busfahrt kamen wir endlich bei den Katakomben an. Wir gingen entlang der Via Appia, eine wunderschöne Allee bis zum Eingang der Katakomben wo wir zusammen warteten, dort sagte uns der Professor bescheid, dass wir uns in einer Stunde hier wieder zutreffen um an der Führung teilzunehmen. Die meisten von uns gingen zu einer großen Wiese wo sie die strahlende Sonne genossen. Andere kauften sich was zum Trinken oder zum Essen. Um Punkt zwei stellten wir uns bei den Katakomben an, wir hatten einen sehr unterhaltsamen deutschen Priester der uns durch die Tunneln begleitete. Am Anfang erzählte er uns in einer kleinen Kapelle die Geschichte der Katakomben danach ging es endlich los. Wir gingen einen kleinen dunklen Gang hinunter und zwängten uns durch die engen Gänge, die Führung war jedoch leider sehr kurz, das Highlight waren zwei offene Särge mit zwei Skeletten von Frauen.

Danach fuhren wir mit dem Bus zurück in die Stadt und hatten dort bis zum Abend Freizeit. Unser Wahlprogramm nutzten wir für ausgedehnte Shoppingtouren und natürlich der Nahrungsaufnahme, die ob der Vielfalt von Restaurants nicht immer leicht fiel. Andere fuhren einfach zurück ins Hotel und versuchten ein paar Stunden Schlaf nachzuholen, zu denen sie in den bitterkalten Nächten nicht gekommen waren.

Märzi und Daniel

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