Montag, 9. März 2009



Der Pfad der Erleuchtung - The path of illumination

1) Santa Maria del Popolo


Robert Langdon und Vittoria Vetra betreten die Kirche über einen Hintereingang einer (fiktiven) Seitengasse, nachdem sie über den Platz vor der Kirche gelaufen waren. Die Kirche im Buch wird gerade restauriert und ist daher voller Schutthaufen und Baugeräte. Im Dämonloch finden sie Leichen verschiedener unbedeutender Personen. Hier wird auch der erste Mord an einem Kardinal verübt, indem er mit einer Hand voll Erde erstickt worden ist.

„Der Innenraum von Santa Maria del Popolo lag düster im rasch schwindenden Licht des Abends, das durch die Bleiglasfenster hereinfiel. Er erinnerte mehr an eine halb fertige U-Bahn Station als an eine Kathedrale. Das Hauptschiff stand voller Baumaterial und Schutt:…“ [S. 336]


2) Obelisk auf dem Petersplatz

Dan Brown schildert den Petersplatz als kaum besuchten Platz, obwohl gerade das Konklave stattfindet. Um genau 21:00 Uhr wird hier der zweite Kardinal durch zwei Dolchhiebe durch die Lunge getötet, was auf das Element Luft hinweisen soll.

„Trotz der dröhnenden Glocken schien der Platz ruhig und friedlich dazuliegen. Touristen spazierten umher. Ein betrunkener Obdachloser döste an der Basis des Obelisken. Ein kleines Mädchen fütterte Tauben. … Als das Echo des neunten Schlags verhallte, legte sich völlige Stille über den Petersplatz“ [S. 383]


3) Santa Maria della Vittoria

Noch bevor Robert Langdon und Vittoria Vetra die Kirche betreten können sehen sie loderndes Feuer in der Kirche. Der dritte Kardinal hängt an zwei Ketten genau über dem Brandherd und verbrennt bei lebendigem Leibe. Klarerweise deutet dieser Mord auf das Element Feuer hin. Auch dieser Kardinal wurde mit einem Element [Fire] gebrandmarkt. Vittoria wird zuerst K.O. geschlagen und nach dem Kampf des Assassinen mit Robert entführt. Robert entrinnt hier nur knapp dem Tod durch Ersticken, da er unter einem Sarg eingesperrt wird.

„Langdon und Vittoria rannten zum Haupteingang der Kirche Santa Maria della Vittoria. Die schwere Holztür war versperrt. … Die Kirche besaß keinen Vorraum. Als Langdon und Vittoria die Tür aufstießen, standen sie direkt im Hauptschiff. Der Anblick, der sie erwartete, war so bizarr, so unerwartet, dass Langdon für einen Moment die Augen schließen musste, bevor ein Verstand die Bilder verarbeiten konnte.“ [S. 462]


4) Vierströmebrunnen auf dem Piazza Navona

Robert Langdon versteckt sich hinter dem Brunnen, als der Assassine ankommt, um den vierten Kardinal zu ertränken [Hinweis auf Element Wasser]. Robert ringt mit dem Assassinen im Brunnen und stellt sich tot, als er keine Chance mehr sieht, den Kampf zu gewinnen.

„Piazza Navona. Fontana die Fiumi. Die Nächte in Rom konnten überraschend kühl werden, fast wie in der Wüste, selbst nach einem heißen Tag…. Die Piazza lag verlasen. Berninis meisterhafter Brunnen plätscherte mit dunklem Zauber vor sich hin. Das schäumende Wasser sandte magischen Dunst in die Höhe, angestrahlt von Unterwasserscheinwerfern. Die Luft war von einer kalten Elektrizität erfüllt.“ [S. 511/512]


5) Engelsburg

Die beteiligten Personen haben herausgefunden, dass die Engelsburg der Geheimtreffpunkt der Illuminaten war. Hier findet ein letzter Kampf mit dem Assassinen statt, bei dem der Assassine getötet und Vittoria befreit wird. Anschließend gehen sie durch den „Il Passetto“, der Geheimverbindung von der päpstlichen Bibliothek zur Engelsburg, in den Vatikan. Der „Il Passetto“ war ursprünglich als Fluchtweg für den Papst gedacht.

„Robert Langdon rannte über die Bastion des äußeren Festungswalls und war dankbar für die Flutlichter. Der Innenhof unter ihm sah aus wie ein Museum alter Kriegskunst - Katapulte, sauber aufgeschichtete Steinkugeln und ein Arsenal Furcht einflößender Maschinen. Ein Teil der Engelsburg war tagsüber für Touristen geöffnet, und der Hof war praktisch im Originalzustand restauriert worden. Langdons Blicke glitten zum zentralen Bau der Festung. Die runde Zitadelle war mehr als fünfunddreißig Meter hoch, ohne den großen Bronzeengel auf dem Dach. Die Marmorbrüstung des Balkons weit oben schimmerte noch immer.“ [S. 537]

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