Donnerstag, 16. April 2009

Sonntag Palatin

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel Concorde machten wir uns auf den Weg Richtung Palatin.
Die Herkunft des Namens Palatin ist noch immer unklar. Damals ein kleines Dorf namens Palatin wurde 753 v.Chr. vom König Romulus gegründet.
An der südwestlichen Seite des Hügels, dort, wo jetzt das Haus des Augustus liegt, stand eine Hütte, die als Haus des Romulus galt.
Viele aus der Klause merkten nicht dass dieses Haus überhaupt noch immer existiert.
Trotz der gewaltigen Bauten, die die Kaiser dort errichtet hatten, wohnten sie dort niemals allein. In stärkerem Umfang entstanden aber rund um den Hügel christliche Kirschen und Klöster, wie zum Beispiel San Gregoro, Santa Anastasia und San Teodoro.
Am Palatin gibt es unter anderem verschiedenen Räumen, wie z.b Studiodo. Das ist kaum 10 qm großer, fensterloser Raum, der erst im 20 Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Von hier aus regierte Augustus sein Weltreich.
Erst in der Renaissance wurde der Hügel quasi wiederentdeckt und die Adelsfamilien, die sich dort blutig bekämpft hatten, pflanzten Gärten und Weinberge.
Nach einem 2-stündigen Spaziergang durch die kleine Stadt, trafen wir uns vor dem Ausgang, wo uns genau vor den Augen der Titusbogen stand. Er befindet sich genau am Übergang vom Forum zum Palatin, und ist wohl eines der häufigsten dargestellten antiken Monumente Roms. Nach einem Vortag vom Herr Prof. Sturm fuhren wir wieder zurück ins Hotel, wo wir alle in s Bett fielen und schnell einschliefen.

Admir Hajdarevic

Mittwoch, 15. April 2009

Ein Ausflug zu den Toten

Nach einem- wie immer sehr mäßigen- Frühstück brachen wir auf, um das größte Amphitheater der Antike, das Kolosseum zu betrachten. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Station Colosseo, um das gigantische Bauwerk zu bewundern. Da wir sehr früh dort eintrafen, mussten wir keine lange Wartezeit in Kauf nehmen, um eines der schönsten Wahrzeichen der Stadt zu bestaunen.
Eine Führung blieb uns leider verwehrt, doch unsere Professoren erzählten uns einiges über die früheren Schauspiele die im Kolosseum stattfanden, so würde es zum Beispiel einmal vollkommen unter Wasser gesetzt, was uns aber sehr unglaubwürdig vorkam. Ebenso erstaunt waren wir über den guten Zustand.
Nach ca. 2 Stunden Erkundungstour gingen wir in die Chistro Lateranense, eine Kirche mit angehängtem kleinem Museum.
Nach einer sehr anstrengenden Busfahrt kamen wir endlich bei den Katakomben an. Wir gingen entlang der Via Appia, eine wunderschöne Allee bis zum Eingang der Katakomben wo wir zusammen warteten, dort sagte uns der Professor bescheid, dass wir uns in einer Stunde hier wieder zutreffen um an der Führung teilzunehmen. Die meisten von uns gingen zu einer großen Wiese wo sie die strahlende Sonne genossen. Andere kauften sich was zum Trinken oder zum Essen. Um Punkt zwei stellten wir uns bei den Katakomben an, wir hatten einen sehr unterhaltsamen deutschen Priester der uns durch die Tunneln begleitete. Am Anfang erzählte er uns in einer kleinen Kapelle die Geschichte der Katakomben danach ging es endlich los. Wir gingen einen kleinen dunklen Gang hinunter und zwängten uns durch die engen Gänge, die Führung war jedoch leider sehr kurz, das Highlight waren zwei offene Särge mit zwei Skeletten von Frauen.

Danach fuhren wir mit dem Bus zurück in die Stadt und hatten dort bis zum Abend Freizeit. Unser Wahlprogramm nutzten wir für ausgedehnte Shoppingtouren und natürlich der Nahrungsaufnahme, die ob der Vielfalt von Restaurants nicht immer leicht fiel. Andere fuhren einfach zurück ins Hotel und versuchten ein paar Stunden Schlaf nachzuholen, zu denen sie in den bitterkalten Nächten nicht gekommen waren.

Märzi und Daniel

Romreise, Dienstag 24.3.2009

Am Dienstag fing der Tag in vielerlei Hinsicht anders an, als die übrigen. Schon beim Frühstück gab es eine Veränderung: Herr Prof. Sturm las uns eine schöne Stelle aus Rosendorfer’s „Rom – Eine Einladung“ über den protestantischen Friedhofvor, den wir später besucht haben. Dann fuhren wir zum ersten Mal aus Rom hinaus, um die ehemalige Hafenstadt Ostia Antica zu besichtigen.
In Ostia angekommen hatten wir nicht lange Zeit, die Stadt alleine zu erkunden, da uns nach wenigen Minuten eine Frau eine Führung angeboten hat und uns zwei lange Stunden alles über das alte Ostia erzählt und gezeigt hat. Bis es schließlich sogar Herrn Prof. Sturm zuviel wurde und er die Führung rasch beendete. Doch trotzdem war diese Führung sehr interessant und informativ, weil wir ansonsten blind durchgelaufen wären und die Hälfte, inklusive vieler Details, übersehen hätten.
Danach stand noch ein Ausflug ans Meer aus und trotz des starken und kühlen Winds stürzten sich einige unserer Jungs todesmutig in die Fluten. Aufgrund der Nässe, Kälte und allgemeinen Erschöpfung besuchten wir danach nur noch den protestantischen Friedhof und hatten dann bis zum Abend Zeit für uns. Der Friedhof selbst war wirklich sehr schön und beeindruckend. Wir hatten die Aufgabe das Grab von Goethes Sohn zu finden, was uns dank der Beschilderung relativ rasch gelang.
Nach einem hervorragenden Abendessen marschierten wir erholt, motiviert und vor allem trocken, los und sahen uns noch einige wunderschöne Kirchen und das Pantheon an. Dieses war wirklich sehr beeindruckend und wunderschön. Dort sind, unter anderem, Mitglieder der italienischen Königsfamilie und der Maler Raffael begraben.
Als es später zu regnen anfing, „flüchteten“ wir in eine Eisdiele, die mit 100 verschiedenen Eissorten verführte.
Ein gelungener und angenehmer Abschluss eines interessanten, aber anstrengenden Tages!


































Christiane, Julia R. und Aleksandra

Dienstag, 14. April 2009

Samstag - Der erste Tag in Rom



Nach der Ankunft am Roma Termini machten wir uns auf den Weg Richtung Hotel. Beim Ausgang des Bahnhofs strahlte uns die Sonne entgegen und wir packten sofort unsere Sonnenbrillen aus. Der Weg zu unserem Hotel wurde uns durch eine viel befahrene Straße und dem aggressiven Fahrstil der Italiener (der auch das nicht anhalten vor Zebrastreifen beinhaltet) erschwert. Vor dem Gebäude in dem sich unser Hotel befand gab es die nächste Überraschung – das Hotel befand sich im 5. Stock. Gott sei Dank gab es einen ziemlich alten und instabilen Lift, aber es reichte um unsere Koffer hinauf zu transportieren. Nachdem wir alle etwas außer Atem im 5.Stock angekommen waren, verstauten wir unsere Koffer in zwei Zimmern und machten uns nach einer kurzen Besprechung auf den Weg zum Bus. Eine vierstündige Rundfahrt mit einigen Zwischenstopps bei den berühmten Sehenswürdigkeiten stand an. Einer der Zwischenstopps war beim Kolosseum und dem Triumphbogen, wo wir auch eine kurze Klo/Essenspause einlegten. Ein zweiter beim Petersdom, wo wir auf dem Petersplatz standen und den Petersdom bewunderten. Danach fuhren wir zum Piazza Navona, wo wir Eis essen gingen. Am Ende unserer Bustour waren wir alle sehr erledigt und beschlossen eine kurze Pause im Hotel einzulegen. Trotz einiger Widersprüche machten wir uns am Abend auf den Weg zum Piazza del Popolo. Von dort aus machten wir einen „kleinen“ Spaziergang über die Via del Corso und Via Condotti, bei der Spanischen Treppe vorbei weiter zum Trevibrunnen. Danach fuhren wir wieder zurück ins Hotel wo wir alle, aufgrund des Schlafentzugs der letzten Nacht, hundemüde ins Bett fielen und schnell einschliefen.

Lg Iris & Dani

Montag, 13. April 2009

14.03.09
Nach einem schnellen und gutem Frühstück gingen wir nochmals zum Vatikanstaat, um uns den interessanten Vortrag ,,Die Einheit der Christen" anzuhören.
Er erzählte uns von seinen beruflichen Erfahrungen und von der Geschichte des Vatikanstaats. Am Schluss durften wir noch Fragen stellen.
Nach dem interessanten Vortrag gingen wir vom Vatikanstaat Richtung Tiber.
Der Weg führte uns zur Engelsburg. Normalerweise erreicht man die Engelsburg über die herrliche Engelsbrücke, die mit den zehn Engelsstatuen einen großen Eindruck hinterlässt. Wir erreichten sie hingegen über das Tiberufer. Diese neue Variante war einmal was anderes. An der Engelsburg kamen wir immer wieder während der Woche vorbei. An diesem Tag durften wir sie auch endlich besichtigen.
Die Engelsburg wurde ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian und seine Nachfolger errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Burg umgebaut.
Am besten hatte mir an der Engelsburg die wunderschöne Terrasse gefallen, die meiner Meinung nach einer der schönsten Ausblicke zu bieten hat. Man erkennt
von dieser Terrasse fast alle Sehenswürdigkeiten, die wir mit der Klasse besucht hatten wie zum Beispiel die Spanische Treppe, bei der man herrlich sitzen und flirten konnte; essen und trinken jedoch verboten war. Man sah auch den wunderschönen imperialistischen Piazza Venezia. Auf dieser Terrasse sah man Rom von allen Seiten.
Nach der Engelsburg und der kleinen Pause auf der Terrasse überquerten wir den Tiber und gingen an einem, für Rom äusserst modernen, wagemutigen Bau vorbei, der den Friedensaltar des Augustus beherbergt und viele Diskussionen ausgelöst hat. Die Römer lieben ihr altes Rom; vor allem den prachtvollen Piazza del Popolo. Dieser war seit der Antike der Platz, an dem man zum ersten Mal betrat, wenn man von Norden in die Stadt reiste. An dem Platz trennten wir uns wieder und jeder konnte machen was er oder sie wollte. Ich ging nach der Verabschiedung mit der Klasse mit Daniel essen. Später sind wir einfach nur durch die Straßen Roms mit einem kühlen Eis herumgeschlendert und haben die schönen Häuser, das ständige Mopedgeknatter sowie all die schicken Menschen genossen.


Mit freundlichen Grüssen Maximilian Wienerroither

Donnerstag, 2. April 2009

Romreise 2009 - Hinfahrt am 20. März

Freitag, der 20. März stand vor der Tür, und somit auch unsere Reise nach Rom. Am Abend trafen wir uns alle gegen 18:00 Uhr am Bahnhof, wo sich bereits herausstellte, dass einige Koffer der Mädels z(ohne jetzt Namen zu erwähnen) wohl etwas zu schwer sein würden. Schließlich haben wir’s aber alle in den Zug nach Leoben geschafft, und freuten uns auf die Reise. Kaum jemand blieb im Zug auf seinem Platz sitzen, überall war was los. Allerdings gab’s gleich ein kleines Problem mit dem Schaffner. Er behauptete, dass wir nur Reservierungen hätten, jedoch keine Fahrkarte. Nach einer längeren Diskussion gab er schließlich auf, und erschien nicht wieder. Die Zugfahrt nach Leoben verging relativ schnell, doch dort hatten wir dann fast zwei Stunden nichts zu tun, weil unser Zug nach Rom Verspätung hatte. Aber das störte uns auch nicht wirklich. Circa um 22.00 war es dann so weit. Endlich ging es auf nach Rom. Es dauerte ein bisschen bis jeder einen Platz im Liegewagen gefunden hatte, doch schlussendlich waren die meisten zufrieden damit, und einer „ruhigen“ Nacht konnte (fast) nichts mehr im Wege stehen. Einige waren müde, und haben bald geschlafen, andere blieben ziemlich lange auf, was sich dann am nächsten Tag bemerkbar machte. Während die meisten anderen schon schliefen, standen Simone und Hannah am Gang, weil sie noch nicht schlafen wollten. Plötzlich kamen zwei Polizisten und eine Polizistin auf sie zu. Die zwei dachten sich nichts dabei und blieben einfach stehen. Zuerst wollten die Beamten das der beiden Ticket sehen. Sie erklärten, dass sie mit einer Schulklasse unterwegs waren, und alle gemeinsam eine Fahrkarte hatten. Als nächstes wollten sie die Pässe sehen. Als die beiden ihre Pässe vorwiesen, notierten sich die Polizeibeamten alle möglichen Daten. Auf die Frage für was das ganze Gekritzel sei antwortete einer der Polizisten nur mit „Nothing, nothing. Sleep, sleep.“ Dann mussten auch noch Tassilo und Märzi ihre Pässe herzeigen, und auch ihre Daten wurden aufgeschrieben. Danach verlief die Zugfahrt eigentlich ruhig. Wir blieben mehrere Male für zwanzig oder dreißig Minuten an Bahnhöfen in Italien stehen. Auch wenn sich einige Stunden nach Mitternacht alles so einigermaßen beruhigt hatte konnte um 06:00 Uhr keiner mehr schlafen. Alle Schüler standen schon wieder ganz aufgeregt auf dem Gang. Einige Zeit danach wurde auch schon das Frühstück - ein Weckerl mit Butter und Marmelade und Kaffee oder Tee - ausgeteilt. Wahrscheinlich ist den meisten unserer Klassenkollegen von dem Kaffee im Zug heute noch schlecht, da er nicht wirklich schmackhaft war. Um spätestens 10:00 wussten alle dass sich die lange Fahrt gelohnt hatte - circa um diese Zeit standen wir in Rom vor dem Bahnhof „Roma Termini“ bei strahlender Sonne und angenehmen Temperaturen und freuten uns auf eine schöne Woche in Rom.

Florian Barbaric, Hannah Baumgartner

Protestantischer Friedhof Rom

Nach einen äußerst interessanten aber sehr anstrengenden Besuch in Ostia Antica und einen eher kühlen Abstecher zu Meer, besuchten wir den wunderschönen Protestantischen Friedhof Roms, von dem wir schon am Morgen gehört hatten. Am Eingang teilte uns Herr Prof. Sturm mit, dass derjenige der als erstens das Grab Augusts von Goethe entdeckt, ein Plus in Deutsch bekommt. Dies hatte natürlich zu eine ungeheure Aufregung zu folge. Doch leider war der Weg zum Grab ziemlich genau beschildert, dies führte dazu, dass die ganze Klasse die Grabstelle mehr oder weniger gleichzeitig fand. Dadurch konnte natürlich niemand das Plus für sich beanspruchen.
Nach dieser gigantischen Enttäuschung verließen die meisten den Friedhof relativ schnell, doch ich zog es vor noch ein wenig zu bleiben. Erstens weil ich die ruhige Stimmung genießen wollte und zweitens weil ich noch keine einzige der Katzen gesehen hatte, für die dieser Friedhof so berühmt ist. Wenig später hatte ich schon, in einigen Meter Entfernung, die erste Katze entdeckt. Ich hockte mich hin um sie nicht zu verscheuchen. Doch zu meinen erstaunen, kam die Katze pfeilgerade auf mich zu, und ehe ich mich versah, war sie über mein Knie in meinen Schoss geklettert und hatte es sich dort gemütlich gemacht. Natürlich war ich völlig überrascht (sind Katzen, vor allem mehr oder weniger wilde Katzen, nicht eher scheue Tiere?). Nachdem ich einige Zeit so da gesessen bin, verabschiedete ich mich von der aufdringlichen Katze und fuhr ebenfalls zurück ins Hotel.
Mit freundlichen Grüßen Paul

Mittwoch, 1. April 2009

Die Heimfahrt


Die Zugfahrt nach Hause war bei langen nicht so belebt, wie die Hinfahrt. Die allgemeine Motivation schien sich in Grenzen zu halten und niemand war mehr so wirklich in Partystimmung, bis auf ein paar einzelne, die dabei aber kaum Anhänger fanden. So kam es dazu dass schon um etwa 3:00 kein Mensch mehr auf den Gängen zu sehen war und es verhältnismäßig ruhig zu ging. Ob in den einzelnen Abteilen noch jemand das ein oder andere Getränk, das er für seine Eltern mitgenommen hatte begutachtete oder auch mehr bleibt fraglich und wird uns wohl für immer unbekannt bleiben. Um 6:00 dann ein fröhliches Aufstehen, als wir von der Begleiterin des Waggons geweckt und mit etwas magerem Frühstück und Kaffe versorgt wurden. In den meisten Abteilen fand man den Kaffee am Boden in Form eines kleinen Sees wieder. Auch auf Essen hatten die meisten um diese Unzeit auch noch keine Lust und man packte seine sieben Sachen zusammen um sich auf das Umsteigen in Leoben vorzubereiten. In Leoben dann endlich die Erleichterung: ein geöffneter Supermarkt in dem man sich mit Energydrinks eindeckte um seinen Lebenswillen wieder zu wecken. Wer dies nicht tat, lag weiter herum und freute sich schon auf den Anschlusszug, in dem er weiterschlafen konnte.
Um 10:00 die Erlösung: Endlich wieder in Linz. Denn das Reisen dient doch schließlich dazu, zu wissen wie schön man es doch zu Hause hat. Vom Hauptbahnhof machten sich alle mit oder ohne Eltern auf den Weg nach Hause und ließen die Reise in Gedanken noch einmal nachklingen…

MfGay Tassilo